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  • Thomas Seiffert

Tierisch gut

Der Umgang mit Tieren kann gerade für Demenzkranke eine gute Kontakt-Brücke sein. Auch Menschen, die sich zurückgezogen haben und kaum noch interagieren, kann man so „aus der Reserve locken“.


Weiches Fell spüren, in treue Hundeaugen schauen, leises Schnurren hören – die Begegnung mit Tieren löst bei den meisten Menschen positive Reaktionen aus. Auch ältere und kranke Menschen, die sich sonst nur schwer aktivieren lassen, werden im Kontakt zu Tieren spürbar lebendig und öffnen sich für ihre Umgebung.

So finden auch Menschen mit Demenz in der Begegnung mit Tieren oft eine Verständigung, die wortlos und auf einer tiefen Gefühlsebene abläuft, besonders wenn sie nicht mehr sprechen können und auch sonst kaum Reaktionen zeigen. So kann eine Begegnung mit einem Tier ein Türöffner sein und ein Schlüssel zur vergangenen Lebenswelt demenzkranker Menschen: Manch einer erinnert sich dann sogar wieder an den Namen seines Hundes aus Kindertagen.

In manchen Städten gibt es mittlerweile sogenannte Hundebesuchsdienste für ältere Menschen und besonders für Menschen mit Demenz. Entsprechend trainierte Hunde kommen mit ihren Besitzern regelmäßig zu Besuch und bringen Abwechslung und Freude in den Alltag.


Obiger Text ist eine Zusammenfassung eines Beitrages aus „pflegepartner – Das Magazin für pflegende Angehörige“ und wurde vom FSP Pflegedienst mit freundlicher Genehmigung des Verlages Vincentz GmbH & Co. KG erstellt. Das Magazin „pflegepartner“ erscheint sechsmal im Jahr und wird unseren Klientinnen und Klienten regelmäßig kostenfrei von unseren Pflegekräften mitgebracht. Interessenten, die nicht bei uns Kunde sind, können es, solange der Vorrat jeweils reicht, kostenfrei in unserem Büro in der Alten Straße 3 in Merzhausen bei Freiburg abholen.

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