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  • Thomas Seiffert

Zahnhygiene für pflegebedürftige Menschen

Zweimal täglich drei Minuten Zähneputzen, und zwar nach dem Frühstück und vor dem Schlafengehen – so lautet die Faustformel für Zahnhygiene. Dabei kommt es vor allem darauf an, schädliche Zahnbeläge zu entfernen. Dies gilt auch dann noch, wenn es sich nicht mehr um die eigenen, sondern um die dritten Zähne handelt. Zahnimplantaten sollte beim Putzen genauso hohe Aufmerksamkeit geschenkt werden wie den eigenen Zähnen. Denn der Belag kann Entzündungen verursachen.


Probleme bereiten vielen älteren Menschen das Greifen, sie können die schlanken Zahnbürstengriffe nicht richtig festhalten. Hier ist es notwendig, den Griff zu verstärken: Als unkonventionelle Griffhilfen kommen zum Beispiel Styroporkugeln oder ein Tennisball in Frage. Bestens geeignet sind im Übrigen auch elektrische Zahnbürsten, die ohnehin einen dickeren Griff haben und für motorisch eingeschränkte Menschen hilfreich sind.

Zahnärzte empfehlen, die dritten Zähne nach jeder Mahlzeit unter fließendem Wasser abzuspülen. Der herausnehmbare Zahnersatz muss mindestens zweimal täglich geputzt werden, und zwar außerhalb des Mundes. Zur intensiven Reinigung von Prothesen gibt es auch spezielle Prothesebürsten. Und da normale Zahnpasta wegen ihres hohen Anteils an Schleifkörpern die empfindliche Kunststoffschicht der Zahnprothese auf Dauer schädigt, empfiehlt sich die Reinigung nur unter fließendem Wasser.


Obiger Text ist eine Zusammenfassung eines Beitrages aus „pflegepartner – Das Magazin für pflegende Angehörige“ und wurde vom FSP Pflegedienst mit freundlicher Genehmigung des Verlages Vincentz GmbH & Co. KG erstellt. Das Magazin „pflegepartner“ erscheint sechsmal im Jahr und wird unseren Klientinnen und Klienten regelmäßig kostenfrei von unseren Pflegekräften mitgebracht. Interessenten, die nicht bei uns Kunde sind, können es, solange der Vorrat jeweils reicht, kostenfrei in unserem Büro in der Alten Straße 3 in Merzhausen bei Freiburg abholen.

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