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  • Thomas Seiffert

Blasenschwäche: Aktiv gegensteuern

Mit einem gezielten Training können Betroffene einer Blasenstörung wirksam entgegensteuern:


  • Blasentraining: Gemeinsam mit dem Arzt vereinbaren die Patienten feste Toilettenzeiten. Die Abstände werden so gewählt, dass die Betroffenen dem Harndrang für kurze Zeit widerstehen müssen, bevor sie ihre Blase entleeren dürfen. Schrittweise werden dann die Abstände zwischen den Toilettenzeiten vergrößert. So gewöhnt sich die Blase an größere Urinmengen und der Harndrang setzt seltener und weniger plötzlich ein.

  • Toilettentraining: Für Patienten mit nachlassender Merkfähigkeit oder erheblichen Bewegungseinschränkungen eignet sich ein Blasentraining nicht. Sie sollten stattdessen mit Unterstützung durch eine Pflegeperson ein Toilettentraining durchführen. Die Betroffenen suchen zu festen Zeiten die Toilette auf. Die zeitlichen Abstände werden so gewählt, dass es nicht zu dem typischen überfallartigen Harndrang kommt.

  • Beckenbodentraining: Der Beckenbodenmuskel ist der Verschlussapparat der Blase. Ein Beckenbodentraining ist vorbeugend und therapiebegleitend auf jeden Fall zu empfehlen.

Obiger Text ist eine Zusammenfassung eines Beitrages aus „pflegepartner – Das Magazin für pflegende Angehörige“ und wurde vom FSP Pflegedienst mit freundlicher Genehmigung des Verlages Vincentz GmbH & Co. KG erstellt. Das Magazin „pflegepartner“ erscheint sechsmal im Jahr und wird unseren Klientinnen und Klienten regelmäßig kostenfrei von unseren Pflegekräften mitgebracht. Interessenten, die nicht bei uns Kunde sind, können es, solange der Vorrat jeweils reicht, kostenfrei in unserem Büro in der Alten Straße 3 in Merzhausen bei Freiburg abholen.

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