Viele Demenzkranke verlieren im Laufe der Krankheit die Kontrolle über ihre Blase. Doch gerade im Anfangsstadium lässt sich Inkontinenz gut bekämpfen. Oft ist es gar nicht die Demenz selbst, die eine Blasenschwäche verursacht, sondern die Nebenwirkung von Medikamenten.
Orientierungslosigkeit kann eine weitere Ursache sein – Betroffene finden den Weg zur Toilette nicht schnell genug. Dagegen helfen z.B. eine stets geöffnete Badezimmertür, ein farbiger Toilettendeckel sowie ausreichende Beleuchtung, auch nachts. Gute Erfahrungen gibt es zudem mit Toilettentraining: Mit Unterstützung einer pflegenden Person sucht der Betroffene zu festen Zeiten die Toilette auf. So behält er ein Gefühl der Kontrolle, auch wenn er den Harndrang nicht mehr zuverlässig spürt
Obiger Text ist eine Zusammenfassung eines Beitrages aus „pflegepartner – Das Magazin für pflegende Angehörige“ und wurde vom FSP Pflegedienst mit freundlicher Genehmigung des Verlages Vincentz GmbH & Co. KG erstellt. Das Magazin „pflegepartner“ erscheint sechsmal im Jahr und wird unseren Klientinnen und Klienten regelmäßig kostenfrei von unseren Pflegekräften mitgebracht. Interessenten, die nicht bei uns Kunde sind, können es, solange der Vorrat jeweils reicht, kostenfrei in unserem Büro in der Alten Straße 3 in Merzhausen bei Freiburg abholen.